Presse

Artikel erschien in den Jülicher Nachrichten am 6. März 2007

 

Malen durch Malen lernen

Der Autodidakt und Hobbykünstler Heinz Gerstmann stellt im Linnicher Heimatmuseum aus. Kunst als therapeutisches Mittel entdeckt.
Linnich. “ Malen lernt man, in dem man malt “. Nach diesem Grundsatz handelt der Autodidakt und Hobbykünstler Heinz Gerstmann bereits seit sechs Jahren. In seiner Jugend hatte er mit Begeisterung zu Stift und Pinsel gegriffen. Später geriet sein Talent in Vergessenheit, da er die Liebe zur Musik entdeckte und erfolgreich in einer Band spielte. Beruf und Familie taten ein Übriges.
Als er um die Jahrtausendwende schwer erkrankte, entdeckte er die Malerei als gutes therapeutisches Mittel und widmet sich ihr nun mit neu entfachter Leidenschaft.
Zunächst entstanden Aquarellbilder, die im Linnicher Heimatmuseum, wo er zurzeit seine Bilder präsentiert, einen Ehrenplatz erhielten. Weiterhin versuchte er sich an Stillleben mit südlichem Flair, Landschaften und Darstellungen von Menschen. Da seine Arbeiten allesamt aus den letzten sechs Jahren stammen, ist an ihnen die künstlerische Entwicklung deutlich zu erkennen. Doch, so betont Heinz Gerstmann alias Roevel, sie ist noch abgeschlossen und setzt sich weiter fort. Deshalb bedauert er es auch, so späht zur Malerei gekommen zu sein. Die Ausstellung ist noch an den Sonntagen 11. und 18. März jeweils 14 bis 18 Uhr im Linnicher Heimatmuseum zu sehen.

(Kr.)

 


 

Artikel erschien in den Jülicher Nachrichten im Januar 2008

 

Historische Sammlung kommt an

Heimatmuseum: Von Ehrenamtlern betrieben und von Bürgern angenommen
Linnich. Das Heimatmuseum in Linnich ist eine von vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Gegründet von den ehrenamtlichen Mitgliedern zur Erhaltung und Pflege heimatlichen Kulturgutes Linnich 1978, sind dort die heimatlichen Kulturgüter Linnichs und ihrer Umgebung seit der Gründung des Museums zusammengetragen: von bäuerlichem Kulturgut, Fassbinderei, Schusterwerkstatt, Königssilber und Gerätschaften der Linnicher Schützen- und Traditionsvereine über sakrale Gegenstände, einer Bilddokumentation der evangelischen Kirche Linnich, bis hin zu Werkstattfotos und Bleiverglasung aus der Glasmalerei Dr. Heinrich Oidtmann Linnich und der heimischen Tierwelt. Einige der Ausstellungsstücke in dieser umfangreichen historischen Sammlung sind 200 Jahre alt. Das Heimatmuseum, das jeden ersten und dritten Sonntag im Monat seine Türen öffnet, befindet sich seit vielen Jahren in dem von der Stadt Linnich, der Denkmalbehörde und des Museumsvereins restaurierten Nebengebäude eines früheren landwirtschaftlichen Anwesens.
Vier ehrenamtliche Frauen des Museumsvereins, halten die Ausstellungsstücke so oft es nötig ist in Ordnung. Dazu gehört das Abstauben, Putzen, aber auch die Versorgung der Blumen. Archäologische Ausstellungsstücke werden im Bonner Museum restauriert, und falls mal Gegenstände zu Schaden kommen, wird die Stadt als Besitzer des Museums darüber informiert. “ Zurzeit umfasst der Verein 340 Mitglieder, die aus Linnich und den Ortschaften stammen “ sagt Ursula Müller, die für Besucher Führungen veranstaltet. “ Etwa 600 Besucher besichtigen zwei bis drei Ausstellungen im Jahr “, so Ursula Müller weiter.
Hendrik Kelzenberg ist Vorsitzender des Vereins und freut sich immer wieder aufs Neue auf die vielen Veranstaltungen wie Karnevalssessionseröffnung des AKV Linnich, Vereinsfeste, Empfänge oder auch Trauungen im Standesamt, das in der oberen Etage seinen Sitz hat. Außerdem laden Wechselausstellungen zum Besuch ein.

(sah)

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